Artikel von Olaf Seifert veröffentlicht im Veilchenecho 2013

 

 FCE-Abteilung Badminton

Schnellste Ballsportart ist super Ausgleich

     

„Beim Badminton bin ich voll in Bewegung, es ist die schnellste Balldisziplin. Gibt es einen besseren Ausgleich zum Beruf der Schulsekretärin?” lobt Karin Anger aus Lindenau ihren Herzenssport, den sie vor zwölf Jahren entdeckte und beim FCE betreibt. Neugierig gemacht hatte die heute 60-Jährige Arbeitskollege Klaus-Dieter Welzel, der Hausmeis ter vom Jahrgang ’52 kümmert sich in der Spielstätte, der Oberschule Bergstadt Schneeberg in Neustädtel, ähnlich engagiert um die Vereinsarbeit wie Abteilungsleiter Holger Haupt (50) aus Zschorlau, Ingenieur von Beruf. Beide liebten Badminton schon zu DDR-Zeiten, als man noch Federball sagte. Fairer Kampf, Reaktionsschnelligkeit, das Beanspruchen des kompletten Körpers, Teamgeist unter Gleichgesinnten, die sich oft über Jahre kennen; all’ dies schätzen beide unisono. Und sind sich einig, dass der FC Erzgebirge ihnen beste Möglichkeiten bietet. „Der Verein hält uns finanziell den Rücken frei, ob Hallengebühr, Wettkampfzuschuss, Versicherung oder Aus rüstung, im FCE-Beitrag ist fast alles drin”, dankt Haupt. Namentlich zu Geschäftsführer Michael Voigt und Mitarbeiterin Petra Ull mann sei der Draht klasse. Dieter Schuppan (74) und Gottfried Neef (78) schlagen mit zwei weiteren Senioren im „Ü- 70-Kader” auf, erinnern sich gut an die Anfänge in Aue. 1957 habe es mit einer Zeitungsannonce begonnen, 40 Neugierige meldeten sich und ein Jahr später startete die Sektion Federball der BSG Wismut, die beide Sportfreunde nacheinander leiteten. Zur Wende sorgten sich die damals 25 Sportler, ob es weitergehen würde. Bedenken waren unbegründet, der FC Erzgebirge bekennt sich seit Gründung 1992 zu seinen Badmintonfreunden. Einmal pro Woche treffen sich nun 21 Aktive im Alter zwischen 20 und Ende 70 in der Turnhalle der Oberschule Bergstadt Schneeberg, trainieren ab 19 Uhr drei intensive Stunden lang und viele kämpfen an den Wochenenden in der Bezirksliga, wo die Veilchen aktueller Tabellenführer sind. Kummer bereitet fehlender Nachwuchs, zwar fänden junge Leute namentlich in Schneeberg, wo es ein Ganztagsangebot an der Bergstadt-Oberschule gebe, Freude am Badminton, „doch mit Lehre und Studium sind sie meist weg”, bedauert Karin Anger. Klaus-Dieter Welzel erwirbt auch darum jetzt den Trainerschein: Ziel ist, eine Kindergruppe in der Abteilung zu gründen. „Wir sind sicher, der FCE hilft uns dabei”, fügt Holger Haupt hinzu und lädt überdies Jung und Alt zum „Schnuppern” ein. Über die Homepage könne man sich gerne informieren.  

 

www.badminton-fce.de

 

Drei Generationen sind beim FCE am Feder-Ball: Opa Bernd Pötzsch sowie Enkelin Isabell, Vater Olaf und Mutter Elke Gebhardt (von links) aus Bernsbach spielen alle seit früher Jugend Badminton.

2013: Opa Bernd,Tochter Isabell, Olaf, Elke

 

Und so sahen wir vor paar Tagen aus .....     

 

1987: Festumzug 750 Jahre Bernsbach, Olaf, Opa Bernd und Elke

 

 

Ach ja, es wird gefährlich für die Mitbewerber,   

wir haben da noch ein neues FCE- Mitglied versteckt...  :-) 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da ist es.......  :-) 

 

 

 

Historie des Auer Federball / Badmintonsports

Mai 2018


Im Herbst 1957 begannen die ersten Sportler mit dem Federball in der Auer
Dürerschule, die sich dann ab dem 20.5.1958 in der Sektion Federball der BSG
Wismut Aue formierten.
Mit der regelmäßigen Teilnahme einer Mannschaft an Punktspielen wurde im Oktober
1958 begonnen (1. Kreisklasse mit weiteren 7 Sektionen aus den damaligen Kreisen
Aue und Schwarzenberg).
Am 18.11.1959 fanden die 1. Kreiseinzelmeisterschaften statt und im Oktober 1960
stieg die 1. Mannschaft in die Bezirksklasse auf. Im gleichen Jahr wurde eine 2.
Mannschaft aufgestellt.
Ab der Spielzeit 1961/62 nahmen die Federballer aus Aue regelmäßig an allen
Wettkämpfen und Ranglistenturnieren im Kreis- und Bezirksgebiet teil und im März
1967 veranstaltet die Sektion das erste eigene Pokalturnier, dem 5 weitere Turniere
folgten. Ab dieser Zeit ist die Sektion auch mit einer Jugendmannschaft in der Region
vertreten.
Ab 1979 musste die Sektion einen Mitgliederrückgang verkraften und jeweils die 2.
Mannschaft und die Jugendmannschaft abmelden.
Heute setzt die Abteilung Badminton des FC Erzgebirge Aue die Tradition fort und ist
weiterhin mit einer Mannschaft in der Bezirksklasse vertreten.

Neben der Auer Dürerschule wurde in einem ehemaligen Fabrikgebäude in der Wettiner
Straße, in der Sporthalle in der Gellertstraße und in der Sporthalle in der Lindenstraße
gespielt. Seit 2001 hat die Abteilung Badminton ihre feste Spielstätte in der
Schulsporthalle in der Schneeberger Marienstraße.